Spandau: "Aufbruch" im vollbesetzten Theater des Kulturhauses
Mit großem Erfolg haben die Teilnehmenden des PEB-Projektes "In drei Akten zurück ins Leben" ihr Theaterstück Aufbruch im vollbesetzten Theater des Kulturhauses Spandau präsentiert.
Der theaterpädagogische Teil des Projektes fand in der Aufführung seinen abschließenden Höhepunkt. Alle Mitwirkenden hatten in den vergangenen Monaten mit sehr viel Engagement, Leidenschaft und Freude auf diesen Moment hingearbeitet. Die Teilnehmenden hatten vor dem Projekt keine Erfahrung mit Schauspiel oder Theater. Der große Applaus des Publikums bereitete allen Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis!
Der erste Projektteil förderte bei allen Teilnehmenden eine positive Wahrnehmung im Hinblick auf die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten sowie Mut zur Veränderung. Die neu erlangte Selbstwirksamkeit ebnet den Teilnehmenden nun den Weg, ihren beruflichen (Wieder-) Einstieg im anschließenden Jobcoaching zu starten.
Zum Projekt-Hintergrund:
Der erste Durchgang des Projektes "In drei Akten" zurück ins Leben, in Kooperation mit dem Kulturhaus Spandau, startete im August 2018 mit 14 Teilnehmenden, die gemeinsam unter Anleitung von erfahrenen Theaterpädagoginnen ein selbst entwickeltes Theaterstück initiieren, gestalten und aufführen.
Die Zielgruppe der Teilnehmenden umfasst langzeitarbeitslose und nichterwerbstätige Menschen, zum Teil mit Behinderungen und/oder gesundheitlichen Einschränkungen, zwischen 35 und 60 Jahren aus dem Bezirk Spandau.
In regelmäßigen Theatereinheiten lernen die Teilnehmenden verschiedene Methoden und Theatertechniken kennen, um ihre Kompetenzen hinsichtlich ihrer Selbstpräsentation, ihres sprachlichen Geschickes sowie ihrer darstellerischen Fähigkeiten spielerisch zu erproben.
Methoden und Techniken wie Improvisation, Stimmtraining, kreatives Schreiben und Bewegungsarbeit, fördern und erweitern die individuellen Handlungskompetenzen der Mitwirkenden. In der Theaterwerkstatt werden Requisiten und Kostüme von den Teilnehmenden entworfen und angefertigt. Neben handwerklichem Geschick werden auch
organisatorisches und technisches Know-how gefördert.
Im Fokus der Theaterarbeit und begleitenden Workshops zur Erweiterung der Schlüsselkompetenzen steht die partizipative Einbindung der Teilnehmenden in alle zielführenden Aktivitäten, um die Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit zu stärken und ein positives Selbstbild zu fördern. Im sich anschließenden Jobcoaching werden die erworbenen Kompetenzen für einen erfolgreichen (Wieder)-Einstieg in das
Erwerbsleben genutzt.
Mehr Informationen:
kiezküchen gastronomie & bildungszentrum unvernunft
Mauerstr.6, 13597 Berlin
Kontakt / Ansprechpartner*in
Herr Unger, Tel. 0176 1020 1337, tunger@bildungsmarkt.de
Herr Schwerdtfeger Tel. 0151 2644 1706, jschwerdtfeger@bildungsmarkt.de