Hinweis: Für Projekte der ESF-Förderperiode 2014 – 2020 steht Ihnen die zgs consult GmbH als Ansprechpartnerin zur Verfügung, für Projekte der ESF-Förderperiode 2021 – 2027 wenden Sie sich bitte an die IBB.

Spandau: Senatorin Kipping im Gespräch mit Spandauer Migrantinnen

Eine Blitz-Einführung in arabische Küche und viele Fragen zum Thema Integration erwartete die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Katja Kipping, beim Besuch des Projektes „Lemon“ in Spandau. Die Teilnehmerinnen des Projektes, geflüchtete Frauen aus Syrien, dem Irak und Palästina, hatten für die Senatorin gekocht und diskutierten beim gemeinsamen Essen mit den Gästen zum Thema Teilhabe und Lebensbedingungen Geflüchteter in Berlin, insbesondere Spandau.


Das PEB Projekt „LEMON – eine Qualifikationsreihe für Migrantinnen“ hatte im Juli zu einem Austausch mit der Senatorin und der Bezirksbürgermeister von Spandau, Carola Brückner, eingeladen. Zum Auftakt des Treffens erhielten beide Politikerinnen von den Teilnehmerinnen eine kurze praktische Einführung in die arabische Küche. Anschließend wurden die zubereiteten Speisen genossen und dabei intensiv diskutiert. Die Frauen berichteten über ihre persönliche Entwicklung im Projekt, über ihre Wünsche und Schwierigkeiten, mit denen sie als Geflüchtete konfrontiert sind.

Das Projekt des Trägers EMPATI läuft seit Ende 2020 und ist finanziert durch EU- und Landesmittel und wird gefördert im Rahmen der Spandauer Bündnisses für Wirtschaft und Arbeit (BBWA). Das PEB Projekt ist niedrigschwellig konzipiert und bietet eine Brücke für Frauen, die bislang so gut wie keinen Kontakt mit der „Außen“- und Arbeitswelt hatten. Interessierte Frauen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte lernen, ihre private Leidenschaft für Kochen und Backen zu professionalisieren und Kompetenzen für einen Praktikums- und späteren Ausbildungsplatz im Back-, Koch-, Konditor- oder Servicebereich aufzubauen.

Fazit des Treffens: Die Teilnehmerinnen konnten den politischen Vertreterinnen ihre Lebenssituation und die damit einhergehenden Einschränkungen kommunizieren und fühlten sich dadurch gesehen und ernst genommen.

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