Hinweis: Für Projekte der ESF-Förderperiode 2014 – 2020 steht Ihnen die zgs consult GmbH als Ansprechpartnerin zur Verfügung, für Projekte der ESF-Förderperiode 2021 – 2027 wenden Sie sich bitte an die IBB.

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Inklusions-Experten mit Schwerpunkt Museen und Kulturelle Orte


Bezirk(e):
Charlottenburg-Wilmersdorf
Träger:
KOPF, HAND und FUSS gemeinnützige Gesellschaft für Bildung mbH
Projektadresse
KOPF, HAND + FUSS gemeinnützige Gesellschaft für Bildung mbH 
c/o TUECHTIG - Raum für Inklusion 
Oudenarder Str. 16 
13347 Berlin 

Tel:+49 30 22 45 34 61  
Fax: 030 / 8 321 66 41 
E-Mail: info[at]kopfhandundfuss.de 
Internet: www.kopfhandundfuss.de 
 
Kontakt / Ansprechpartner*in
Geschäftsführerin 
Stefanie Trzecinski 
E-Mail: trzecinski@kopfhandundfuss.de 

Projektleiterin  
Genia Börner-Hoffmann 
E-Mail: boerner-hoffmann@kopfhandundfuss.de
Laufzeit: 03.06.2017 - 02.05.2020
Förderprogramm: PEB
Gesamtkosten: 336.803,14 €

Wichtigste Kooperationspartner
Der Projektträger, die KHuF gGmbH startet das neue, wegweisende Projekt zur gesellschaftlichen Teilhabe mit Beraterunternehmen wie Apiarista und Akademie, Berliner Kultureinrichtungen und Museen wie der Deutschen Kinemathek, der Villa Oppenheim, dem Collectors Club Berlin, der Galerie CO-Art und Berliner Bühnen wie dem Theater im Palais.  
Die Kulturinstitutionen  stehen hierbei stellvertretend für jegliche öffentliche Einrichtungen und freie Wirtschaftsunternehmen.  
Weitere Projektpartner für Exkursionen sind derzeit Berliner Schulen etwa aus Prenzlauer Berg und öffentliche Einrichtung wie der Coworking-Space "Sankt Oberholz". Zudem gibt es ein gemeinsames Seminar zum Thema inklusives Wegeleitsystem mit der Kunsthochschule Burg Giebichenstein.
Kurzbeschreibung
Miteinander statt Füreinander!  
Ziel ist die Gründung des zukünftigen Kompetenzzentrums “Barrierenbezwinger” für ganzheiltliches Teilhabe-Management, das die Vermittlung von Inklusionsbeauftragten an jede Institution und Firma übernimmt und durch Begegnung und Dialog auf Augenhöhe von Menschen jeglicher Ausgangslage kompetent berät. Es geht dabei um Förderung der sozialen Inklusion, Bekämpfung von Armut und Diskriminierung, Chancengleichheit, aktive Beteiligung und Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit. 
Mittels eines fachkompetenten Lehr- und Beraterteams aus Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft, ExpertInnen-Inputs mit Peer-Kompetenz, Projektpartnern aus Institutionen der künstlerischen und musealen Kulturvermittlung (z.B. Staatliche Museen, Berliner Bühnen und Stiftungen) sowie einschlägigen Vereinen und Selbsthilfeorganisationen bieten wir zukünftig Raum für Inklusion.  
Es wird sowohl Basiswissen zur Bewusstseinsbildung, z.B. Wie kommuniziere ich mit schwerhörigen oder gehörlosen Menschen?  Wie begleite ich sehbehinderte Menschen?, als auch über technische Vorkehrungen und die Anwendungen von Leichter Sprache vermittelt. 
Der erste Ausbildungszyklus startet am 01. September 2017 und dauert 4,5 Monate. Für eine intensive Betreuung besteht jeder Zyklus aus kleinen Gruppen mit einer Teilnehmerzahl von 5-7 Personen. Es finden insgesamt 12 Ausbildungszyklen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten statt. Die Unterrichtsform wird als Teilpräsenz mit modularen Unterrichtseinheiten / Workshops / Selbststudium usw. durchgeführt.   
Die Teilnahme ist kostenfrei! 
Ausbildungsbereiche sind:  
Empowerment  
BWL/ Marketing/ Vertrieb/ Recht  
Erlangen von Beraterkompetenz für marktrelevante Positionierung  
Alleinstellungsmerkmale 
Vermittlung der Anforderungen im Bereich Kunst und Kultur  
Praktikum/Exkursion in öffentlicher Einrichtung (wie z.B. Museen, Coworking spaces, Schulen etc.)  
Reflektion des Praktikums  
Erarbeitung eines eigenen Konzeptes von inklusiver
Zielgruppe
Die Weiterbildung richtet sich an Menschen mit Behinderung und Lerneinschränkung und legt einen Schwerpunkt darauf, die Teilnehmer in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken. Inklusion beinhaltet neben den Zugang zu Informationen auch das Umsetzen von Mitsprache-, Mitwirken- und Mitentscheidungsrecht.  
Dafür sollten Berater eine Meta-Ebene einnehmen können und Verständnis für die zu beratenden Institutionen besitzen. Die Angebote werden für größtmöglichen Nutzen nach Bedarf der Teilnehmer abgeleitet
Auswertung und Ergebnisse
Kulturorte wie Museen gestalten zwar ihre Ausstellungen oft schon möglichst barrierefrei. Doch der inhaltliche „Transfer“ für die verschiedenen Personengruppen erfolgt in der Regel erst nach Fertigstellung des Konzeptes. Partizipation bedeutet hingegen, dass von Beginn an Inklusionsberater involviert werden.   
Die Teilnehmer werden anhand einer realen Situation bei Partnern aus dem Kulturbereich ihr Expertentum anwenden, ihr Wissen und Können einbringen und qualifizierte Berater sein. 
Gepaart mit einem Wissenstransfer im Bereich der Betriebswirtschaftslehre, dem kulturellen Bereich und der Beraterfunktion, sollen somit die zukünftigen beruflichen Chancen der Teilnehmer auf dem freien Markt realistisch erhöht werden.  
Die Teilnehmer sollen sich miteinander vernetzen, überlegen und planen, wie sie ihr  
Expertentum gemeinsam offerieren könnten und welche aktiven Maßnahmen umgesetzt werden sollten, um ihr Expertentum sinnvoll zu publizieren.  
Schwerpunkte der Weiterbildung sind die Vermittlung von betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnissen, Informationen über die Arbeit von Museen und anderen kulturellen Einrichtungen,  Kontakte mit deren Mitarbeitern, Befähigung für ein sicheres Auftreten und Erwerb von Beratungskompetenz sowie die Teamarbeit mit Menschen unterschiedlicher Behinderung.