Hinweis: Für Projekte der ESF-Förderperiode 2014 – 2020 steht Ihnen die zgs consult GmbH als Ansprechpartnerin zur Verfügung, für Projekte der ESF-Förderperiode 2021 – 2027 wenden Sie sich bitte an die IBB.

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Projekte der Förderperiode 2014-2020 (LSK, PEB, WDM)
Projekte der Förderperiode 2021-2027 (LSI)

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Interactive Mobility Map


Bezirk(e):
Lichtenberg
Träger:
Kiezspinne FAS - Nachbarschaftlicher Interessenverbund e.V.
Projektadresse
Medienkompetenzzentrum Die Lücke
Schulze-Boysen-Str. 38
10365 Berlin
Kontakt / Ansprechpartner*in
Margit Schwabe
Jördis Schön
Laufzeit: 03.04.2018 - 31.12.2018
Förderprogramm: LSK
Gesamtkosten: 10.000,00 €

Wichtigste Kooperationspartner
Jördis Schön (Dipl Medienpädagogin) - freiberufliche Dozentin im Bereich Medien, Spitzenqualifikation in Filmregie
BA Lichtenberg, Frau Kirsten Schindler- Klimaschutzbeauftragte
Dr. Susanne Thomeier (Dipl Geographin) - freischaffende Dozentin TU Berlin Fachgebiet Stadt- und Regionalökonomie
Margit Schwabe - Designerin & Grafikerin
Kurzbeschreibung
Mit unserem Projekt verbinden wir das Lernen im Umgang mit Mobilen Medien und Apps mit einer Sensibilierung für standortbezogene Themen wie Klimaschutz und Mobilität.
Es entsteht eine interaktive Online-Karte, auf der bestimmte Mobilitäts-Standorte aufgerufen und via Audio- und Videodateien vorgestellt werden; so etwa ein Ort für stationsbasiertes Carsharing oder ein Standort eines Call a Bike-Angebotes. Diese interaktive Karte ist klassisch über den PC, aber auch über ein App-Angebot abrufbar; so dass Besucher*innen sich vor Ort begeben und enstprechende Dateien abrufen können. Das kann beispielsweise sein; eine Audio-Datei, die das Carsharing erklärt oder ein Video-Tutorial, bei dem eine Person Bikesharing testet. Alle Dateien stehen unter den großen Überschriften: Klimaschutz und Mobilität. Wir arbeiten bei dem Projekt mit App-Programmierern bzw. Start-Ups zusammen wie mit den Macher*innen von AudioguideMe oder Actionbound.
Mit den Projekt-Teilnehmer*innen (überwiegend Alg-II-Empfänger*innen) werden wir das Thema Mobilität einarbeiten und gemeinsam die Route der Karte programmieren; sowie Mediendateien für die jeweiligen Standorte erstellen. Mit professioneller Technik – Audiogeräten und Videokameras – werden die Mediendateien erstellt, die am Ende auf unserer Karte zu besichtigen sind.
Um in das Thema einzusteigen, werden zwei Mobilitätsveranstaltungen (je 4 Stunden) in der bezirklichen Jugendverkehrsschule durchgeführt, bei dem die klimafreundlichen Mobilitätsangebote, verschiedene Apps, sowie verschiedene Akteure vorgestellt werden. Sowohl in Form von regelmäßigen Treffen als auch ergänzenden Projektwochen werden Kenntnisse im Bereich Videoerstellung vermittelt sowie auch Programmiertechniken für die App- und Kartenerstellung vermittelt.
Zielgruppe
Langzeitarbeitslose, 20% über 54-Jährige, die arbeitslos sind. Das Projekt soll Menschen ansprechen, die aufgrund einiger Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt eingeschränkte Chancen haben. Das sollen ältere Menschen, in ihrer Gesundheit eingeschränkte Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund bzw. Menschen in sozialen Notlagen sein. Sind sie z. B. in ihrer Mobilität eingeschränkt, können sie sich Medienkompetenzen aneignen und sich so bessere Chancen für das Arbeitsleben erarbeiten.
Auswertung und Ergebnisse
Wir wollen den Menschen, die in bildungsbenachteiligten Situationen leben, Chancen aufzeigen, wie sie ihr Umfeld wahrnehmen und auch besser nutzen können.
Die Teilnehmer*innen stärken ihre Medienkompetenzen dadurch, dass sie Medienprozesse wie Videoerstellung von der Idee über das Aufnehmen bis hin zum fertigen Medienprodukt selbst durchlaufen. In einer von Digitalisierung geprägten Welt lernen sie sich zurechtzufinden und Anschluss daran zu gewinnen. Durch die praktische Medienarbeit können auch Barrieren und Ängste überwunden werden. Dabei wird auch der Umgang mit aktuellen mobilen Medien erprobt und erlernt, was sich für den späteren Berufsweg positiv auswirkt. Die Teilnehmer*innen erlernen Kenntnisse im innovativen Bereich der Medien- und App-Programmierung. Durch das Zusammenarbeiten in einem Medienteam und das gemeinsame Gestalten von Medienprozessen erhöht sich die soziale Kompetenz, so dass sich die TN als aktiver Teil der Gesellschaft und damit als Medienproduzent*innen verstehen. Diese handlungsorientierte Medienarbeit und die vielen damit verbundenen Beteiligungsmomente erweitern die tlw. eingeschränkten Möglichkeiten der am Projekt Teilnehmenden.
Über das Kennenlernen und Ausprobieren von Car- und Bike-Sharing wollen wir zudem die Projektteilnehmer*innen für dieses Thema sensibilisieren und begeistern. Sie lernen dadurch sich selbst einmal genau kennen und ihr soziales Umfeld erkunden.