Hinweis: Für Projekte der ESF-Förderperiode 2014 – 2020 steht Ihnen die zgs consult GmbH als Ansprechpartnerin zur Verfügung, für Projekte der ESF-Förderperiode 2021 – 2027 wenden Sie sich bitte an die IBB.

  • BBWA Berlin
  • Projekte - TEBE Taktile Erschließung bezirklicher Einrichtungen - BBWA Berlin

Projekte

Projekte der Förderperiode 2014-2020 (LSK, PEB, WDM)
Projekte der Förderperiode 2021-2027 (LSI)

Zurück

TEBE Taktile Erschließung bezirklicher Einrichtungen


Bezirk(e):
Friedrichshain-Kreuzberg
Träger:
Atina gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft
Projektadresse
Atina gUG (haftungsbeschränkt)
Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft
Katzbachstr. 30
10965 Berlin
Kontakt / Ansprechpartner*in
Frank Schulz, Geschäftsführer
Tel. (030) 2747 - 200
Fax. (030) 2747 - 206
Email: schulz@atina.berlin
info@atina.berlin
Website: www.atina-berlin.de
Laufzeit: 01.03.2018 - 31.12.2018
Förderprogramm: LSK
Gesamtkosten: 9.945,92 €

Wichtigste Kooperationspartner
- Familienzentrum in der Fürstenwalder Str. 30 in 10234 Berlin
- ABSV Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin gegr. 1874 e. V.
- Beauftragte für Menschen mit Behinderung: Ulrike Ehrlichmann, ulrike.ehrlichmann@ba-fk.berlin.de
- Beirat für Menschen mit Behinderungen 2016
Kurzbeschreibung
Im Rahmen dieses LSK-Projektes haben die Teilnehmenden (TN) die Aufgabe, das Familienzentrum Fürstenwalder Strasse 30, 10234 Berlin taktil zu erschliessen, d.h., mittels der Braille-Schrift und der Tiefziehtechnik die notwendigen taktilen Informationstafeln zum Beispiel zum Gebäudegrundriss, zu den Etagen, zu WC, Treppen, Fahrstuhl, Fluchtwegen, Feuerlöschern und zu den Zimmernummern mit Namensschildern anzufertigen und damit Orientierungshilfen für blinde und sehbehinderte Besucher/-innen des Familienzentrums bereitzustellen.
Zielgruppe
Die Zielgruppe umfasst arbeitsmarktferne erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die aus einer langen Phase der Arbeitslosigkeit kommen und überwiegend multiple Vermittlungshemmnisse (fehlende Tagesstruktur/Orientierung, Stabilisierung, Einstellung auf eine Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, Durchhaltevermögen, Berufserfahrung, soziale Kompetenzen) haben In dem Projekt können Langzeitarbeitslose mit und ohne Schul- und Berufsabschluss sowie mangelnder Berufserfahrung etc. beschäftigt werden.
Auswertung und Ergebnisse
Durch die Tätigkeiten fassten die TN neues Selbstvertrauen und lernten, souverän mit Kritik und Feedback umzugehen. Zum Projektabschluss erhielten sie eine Kompetenzmappe, die ihre individuell erzielten Erfolge und Weiterentwicklungen darstellt. Sie enthält nicht nur die inhaltlichen Schwerpunkte des Projektes und die thematischen Stärken der TN, sondern stellt auch dar, wie sie im Projekt ihre arbeitsmarktbezogenen Kompetenzen erweitert haben. Hierzu gehören beispielsweise ein regelmäßiges und pünktliches Erscheinen am Arbeitsplatz, ein respektvoller Umgang mit Vorgesetzten und Kolleg*innen, die Arbeit im Team, eine pflichtbewusste Ausführung von Arbeitsaufträgen aber auch die Rechte und Pflichten am Arbeitsplatz. Die Kompetenzmappe unterstützt die TN nun bei ihren Bewerbungsbemühungen und hilft ihnen, bei einem Wiedereinstieg in den Beruf mit gestärktem Selbstbewusstsein und konkreten persönlichen Zielvorstellungen aufzutreten. Das Projekt „TEBE“ überzeugte die TN mit seiner Praxisbezogenheit und motivierte durch den stark partizipativen Charakter. So haben drei der insgesamt zehn TN die Aussicht, mit einer Förderung in diesem Bereich weiterhin beim Träger tätig zu sein. Zwei weitere TN engagieren sich zudem ehrenamtlich im Bereich der Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen.
„TEBE“ ist ein Modellprojekt. Die Vorgehensweise im Projekt kann nun wie ein Leitfaden auf beliebige weitere bezirkliche Einrichtungen angewendet werden.