Hinweis: Für Projekte der ESF-Förderperiode 2014 – 2020 steht Ihnen die zgs consult GmbH als Ansprechpartnerin zur Verfügung, für Projekte der ESF-Förderperiode 2021 – 2027 wenden Sie sich bitte an die IBB.

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Ankommen in der digitalen Wirtschaft - niedrigschwelliger Einstieg für Langzeitarbeitslose in die Informationstechnologie


Bezirk(e):
Lichtenberg
Träger:
Steremat AFS GmbH
Projektadresse
Steremat AFS GmbH
Storkower Straße 99
10407 Berlin
Kontakt / Ansprechpartner*in
Herr Daniel Rothenbeck (Projektleitung)
Tel.: 030 44 36 19 10
Fax: 030 44 36 19 19
Mail: info@steremat-afs.de
Laufzeit: 01.05.2019 - 30.06.2021
Förderprogramm: PEB
Gesamtkosten: 363.440,79 €

Wichtigste Kooperationspartner
Untere Denkmalschutzbehörde Lichtenberg, Frau Bergmann
Bezirkliches Bündnis für Wirtschaft und Arbeit Lichtenberg, Frau Mater
pro futura e.V., Herr Stöber
Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg e.V. (WKHL)
Büro für Wirtschaftsförderung, Bezirksamt Lichtenberg, Frau Nüske
Gemeindepsychiatrischer Verbund Lichtenberg (GPV), Herr Bellack
Kurzbeschreibung
Ziel des Projektes:
Den Teilnehmenden soll ein einfacher Einstieg in die moderne digitale Wirtschaft ermöglicht werden, und zwar
a) durch Vermittlung von Kenntnissen in der Informationstechnologie (Arbeit an PC und peri-pheren Geräten; Internet, Umgang mit der Digitalkamera) und
b) durch Vermittlung von Kompetenzen, die für die Arbeitswelt notwendig sind (Team- und Kommunikationsfähigkeit; Zeitmanagement, Belastbarkeit).
Diese Kompetenzvermittlung geschieht nicht am „grünen Tisch“, sondern durch konkrete, er-gebnisorientierte Anwendungen und Tätigkeiten im Rahmen eines Vorhabens, das u. a. mit der Unteren Denkmalschutzbehörde des Bezirks Lichtenberg abgestimmt ist. Dabei geht es um die Erfassung historisch interessanter Gebäude auf dem ehemaligen MfS-Gelände im Be-zirk Lichtenberg, dem künftigen Campus für Demokratie, um diese Gebäude als ge-schichtsträchtige Lernorte dokumentieren zu helfen und die Erinnerung daran zu erhalten.
Vorgehensweise/Methoden:
Im Verlauf jeweils eines Jahres werden an die Teilnehmenden - abhängig von ihren individuel-len Möglichkeiten und Neigungen – allmählich steigende Anforderungen gestellt. Zunächst finden Führungen, Besichtigungen und Museumsbesuche statt, Gebäude werden von außen fotografiert und dokumentiert und erste Arbeiten am PC erfolgen. In einem nächsten Schritt werden nach Vorgaben die historische Gebäudeausstattung beschrieben, fotografiert und mit einfachen Methoden vermessen sowie Dokumentationen und Ausstellungen vorbereitet. Vorkenntnisse dafür sind nicht erforderlich. Zur Wissensvertiefung und zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt finden in regelmäßigen Abständen Qualifizierungen und Workshops statt. Abschließend werden ein vertiefendes Bewerbungstraining, eine Jobbörse und Gespräche mit Unternehmern und Gewerbetreibenden angeboten. Die Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat, das die erworbenen Kompetenzen und vermittelten Fertigkeiten beschreibt und die Eignung zur Ausübung der entsprechenden Tätigkeiten bestätigt.
Zielgruppe
Das Projekt steht allen Interessenten über 25 Jahren offen, die arbeitslos oder nicht erwerbstä-tig sind, vor allem aber auch Frauen und Personen über 54 Jahren. Vielen fehlt es an Kennt-nissen der modernen Informationstechnologie, die auch in niedrigschwelligen Arbeitsbereichen unabdingbar sind. Die Einarbeitung in die moderne Informationstechnologie und die Tätigkei-ten und Veranstaltungen im Projekt zielen darauf ab, diese Defizite zu beheben, und damit die Vermittlungschancen wieder zu erhöh
Auswertung und Ergebnisse
Zur Erhöhung der arbeitsmarktlichen Integrationschancen wird im Projekt großer Wert auf Pra-xis- und Ergebnisorientierung gelegt. „Learning by doing“ soll unter möglichst realitätsnahen Bedingungen stattfinden, wie im „normalen“ Arbeitsprozess, wenn auch zunächst nur für einige Stunden pro Woche, und mit einem vorzeigbaren, für den Bezirk und die Allgemeinheit insge-samt verwertbaren Ergebnis, auch zur Stärkung des Selbstwertgefühls der Teilnehmenden.

Hauptinstrument zur Erhöhung der sozialen Integration im Projekt ist die Arbeit in Teams. Die Team-Mitglieder sollen sich gegenseitig in ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und Erfahrungen, möglichst auch in ihren Stärken und Charakteren, gegenseitig ergänzen. Sie sind in ihren Tä-tigkeiten aufeinander angewiesen, Arbeitsschritte müssen gemeinsam besprochen werden und die im Team erzielten Ergebnisse sind auch ein Gradmesser für den Erfolg der erreichten so-zialen Integration.

Die Kompetenzerhöhung soll möglichst konkret und objektiv darstellbar sein. Dafür verwenden wir die für das Projekt vorgegebenen Bewertungstabellen zur Messung der Erhöhung der Be-schäftigungsfähigkeit und der sozialen Integration sowie fachspezifisch eine von uns erarbeite-te Bewertungstabelle „IT-Kenntnisse“. Die dabei erreichte Punktezahl ist ein wichtiger Ausweis für die Kompetenzsteigerung der Teilnehmenden. Als Erfolgsindikatoren werden natürlich auch Vorstellungsgespräche, Arbeitsaufnahmen, Eintritte in eine Weiterbildung u. ä. gewertet.