Hinweis: Für Projekte der ESF-Förderperiode 2014 – 2020 steht Ihnen die zgs consult GmbH als Ansprechpartnerin zur Verfügung, für Projekte der ESF-Förderperiode 2021 – 2027 wenden Sie sich bitte an die IBB.

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Projekte

Projekte der Förderperiode 2014-2020 (LSK, PEB, WDM)
Projekte der Förderperiode 2021-2027 (LSI)

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Integration und Inklusion durch Praxis


Bezirk(e):
Treptow-Köpenick
Träger:
Technischer Jugendbildungsverein in Praxis e.V. (TJP e.V.)
Projektadresse
TJP e.V.
Stillerzeile 100
12587 Berlin
Kontakt / Ansprechpartner*in
Karoline Kromm
Laufzeit: 01.02.2020 - 31.12.2020
Förderprogramm: LSK
Gesamtkosten: 9.981,05 €

Wichtigste Kooperationspartner
Kurzbeschreibung
Mit dem Projekt wollen wir schwerpunktmäßig beruforientierend wirken und fachliche sowie soziale Kompetenzen stärken, mit dem Ziel die Eingliederungschancen auf den Arbeitsmarkt zu verbessern.
Im ersten Schritt dieses Projektes werden die fachlichen und soziale Kompetenzen der TeilnehmerInnen getestet, um sie im zweiten Schritt in passende Praxisprojekte einzubinden. Damit wollen wir einerseits Langzeitarbeitslosen die Möglichkeit bieten, ihre Fähigkeiten zu reaktivieren, zu aktualisieren und ihnen notwendiges Grundwissen zu vermitteln. Auf der anderer Seite möchten wir Geflüchteten die Möglichkeit geben, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen.

Der erste Teil des Projektes umfasst eine Kompetenzanalyse in den Bereichen Erneuerbare Energien, Holz- und Bauhandwerk. Jeder Teilnehmende schreibt sich in ein passendes Modul ein. Dabei ist es uns wichtig, dass
die Teilnehmenden lernen sich und ihre Kompetenzen sachlich/objektiv einzuschätzen. Die Teams bilden sich modulbezogen und arbeiten an Teilprojekten. Die vorgelagerten Schulungen haben das Ziel, das Projekt zu strukturieren und den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, fachlichen Input zu bekommen. So kann man sicher stellen, dass das Projektziel erreicht wird und in jedem Team die fachlichen und sozialen Kompetenzen maximal entwickelt werden können. Nach Abschluss der Theorie beginnt die Arbeit am Praxisprojekt. Ganz konkret wird eine
Energiespar-Einheit für den Projektunterricht mit SchülerInnen erstellt und gebaut. Geflüchtete und Deutsche arbeiten dabei zusammen. Ziel ist die Erstellung eines Komplexes aus Gebäuden, Infrastruktur und Freiräumen, die die Lebenswirklichkeit der Menschen abbildet und in der alle Elemente moderner Energiegewinnung und Nutzung dargestellt und messtechnisch erfasst werden. Verwendete Materialien und Verfahren sind Holz, 3D-Druck, Elektronik und Messtechnik.
Zielgruppe
Diese Projekt richtet sich besonders an zwei Zielgruppen: an Langzeitarbeitslose und Geflüchtete.
Diesen beiden Gruppe ist gemein, dass sie oftmal über wenig Zugängen zum Arbeitsmarkt verfügen.
Dieses Projekt bringt diese Menschen zusammen, damit sie gemeinsam die entsprechenden parktischen aber auch sozialen Kompetenzen verbessern.
Auswertung und Ergebnisse
Durch die praktische Anwendung in den Workshops bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck von den Anforderungen des Arbeitsmarktes und damit auch mehr Handlungssicherheit in Bezug auf Informationen über den Arbeitsmarkt und das Bildungssystem. Dies steigert auch die Selbstsicherheit in Bezug auf die eigenen (fachlichen) Kompetenzen.
Dank der praktischen Erprobung können die Teilnehmenden eigene Fähigkeiten und Kompetenzen besser einschätzen. Das schließt auch eine realistische Berufs(neu)orientierung mit den nächsten Schritten für die berufliche Zukunft ein. Die Kommunikationsfähigkeit wird durch die Anwendung der deutschen Sprache während der Veranstaltungen erhöht. In den Workshops werden weitere Kompetenzen gefördert: arbeiten
im Team, zuhören und erklären sowie präsentieren von Inhalten. Persönliche Kompetenzen wie konzentriertes Lernen, neues Wissen aneigenen und anwenden werden durch gezielte Übungen erhöht. Zudem werden die Vernetzung der Teilnehmenden im Sozialraum gestärkt und konkrete Methoden zur Arbeitssuche vermittelt, welche die Teilnehmden im Anschluss des Projekts selbständig anwenden können.