dabei sein - Teilhabe und Perspektive fördern
Bezirk
Friedrichshain-Kreuzberg
Träger
Nachbarschaftshaus Urbanstraße e. V.
Projektadresse
Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V.
Urbanstr. 21
10961 Berlin
Kontakt / Ansprechpartner*in
Kurda Nejad
Laufzeit:01.03.2020-31.08.2020
Förderprogramm:LSK
Beantragte Fördersumme:9.998,86€
Kurzbeschreibung (Ziele, Vorgehensweise, Methode) 2.000 Zeichen
Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es, Geflüchtete individuell zu fördern, damit sie ein berufliches Selbstverständnis entwickeln können. Wir wollen sie anleiten, ihren persönlichen Berufsweg bewusst zu planen und für sich zu klären, welche Schritte erforderlich sind, um ihr Berufsziel bzw. eine höhere Beschäftigungsfähigkeit zu erreichen. Dazu gehören ein Bewusstsein über ihre Fähigkeiten, Interessen und Stärken, eine biografische Standortbestimmung, Kenntnisse über Zugangsmöglichkeiten zu Arbeit und Ausbildung und Einblicke in verschiedene Arbeitsfelder. Durch die Einbindung in nachbarschaftliche Aktivitäten können sie sich praktisch erproben und sozial teilhaben.
Methodisch arbeiten wir mit:
1. Workshops, Gruppen- und Einzelgespräche
2. Einzelcoaching und Begleitung
3. Information über Zugangswege
4. Organisation von Engagementmöglichkeiten und Begegnungsangeboten
5. Exkursionen
Das Projekt „dabei.sein - Teilhabe und Perspektive fördern“ will die vielfältigen Erfahrungen der Projekte mit Geflüchteten in den vergangenen Jahren aufnehmen und modellhaft einen lokalen Lösungsansatz entwickeln, der über die üblichen Jobcoaching-Angebote für die Zielgruppe hinausgeht, weil er einerseits bei den vertrauensvollen Zugängen zu Geflüchteten ansetzt und andererseits bei der lokalen Einbindung des Trägers größere Chancen der Perspektivenentwicklung bietet.
Zielgruppe (An wen richtet sich das Projekt und auf welche Bedarfe der Zielgruppe gehen Sie ein?) 500 Zeichen
Für viele Zugewanderte ist es schwierig, Wege in den Arbeitsmarkt zu finden. Psychische Belastungen aufgrund von Fluchterfahrungen, befristetem Aufenthalt und der Unterbringung in Unterkünften ohne Privatsphäre sind Herausforderungen, die Zugänge zu Ausbildung oder Arbeit erschweren. Hinzu kommen Schwierigkeiten bei der Anerkennung von Berufsabschlüssen, fehlendes Wissen über das Ausbildungssystem, Diskriminierungserfahrungen und mangelnde Selbsteinschätzung eigener Kompetenzen und Neigungen.
Wichtigste Kooperationspartner
Kreuzberger Gemeinschaftsunterkünfte
Friedrichshain-Kreuzberger Unternehmerverein e.V.
Kiez-Netzwerk Kreuzberg
Netzwerk für lokale Wirtschaft im Graefe-Kiez