Mehrweg statt Einweg – ein Projekt zur Müllreduzierung im Bereich der Turmstraße
Bezirk
Mitte
Träger
Bezirksamt Mitte - Wirtschaftsförderung
Projektadresse
Bezirksamt Mitte von Berlin
Mathilde-Jacob-Platz 1
10551 Berlin
Projektadresse Zusatzinformationen
Wirtschaftsförderung
Kontakt / Ansprechpartner*in
Laufzeit:01.11.2021-30.09.2023
Förderprogramm:WDM
Beantragte Fördersumme:130.000,00€
Kurzbeschreibung (Ziele, Vorgehensweise, Methode) 2.000 Zeichen
Im Bereich der Turmstraße sind viele Betriebe, denen es nicht nur an Lagerungs- und Spülmöglichkeiten für Mehrweggeschirr mangelt, sondern auch an Vertrauen im Hinblick auf die Hygiene des Mehrweggeschirrs. Hinzu kommt das dürftige Angebot an (guten) Mehrweg-Alternativen für den Transport von Fastfood Gerichten. Eine große Herausforderung stellt daher insbesondere im ethnischen Lebensmitteleinzelhandel das mangelnde Wissen über die Schädlichkeit von Einweggeschirr und Plastiktüten dar. Mehr Eigenverantwortung und ein umweltbewusstes Handeln und Denken muss sich bei den Menschen einstellen und durchsetzen. Der Außerhauskonsum muss klimaneutral gestaltet werden. Die Aufgabe dieses Projektes ist es, für und mit KMU des lokalen Einzelhandels und der Gastronomie im Projektgebiet Turmstraße Angebotsalternativen für Einwegtüten/-becher zu entwickeln und sichtbar zu machen, die zu weniger Abfallaufkommen führen. Die vorliegende Leistungsbeschreibung sieht die folgende Konzeption und Durchführung von wirksamen Maßnahmen vor:
Leistungsbaustein A – Die Unternehmen und Verkaufsstellen, die mit Einwegverpackungen (sowie Plastiktüten) arbeiten und anbieten, müssen identifiziert und kategorisiert werden. Dies kann durch Internetrecherchen und Begehungen der Verkaufsstellen erfüllt werden.
Leistungsbaustein B – Klein- und Mittelstandsunternehmen sind oft mit ökonomischen Problemen und besonderen externen Effekten konfrontiert (Corona) und benötigen daher Beratung und Unterstützung.
Leistungsbaustein C – Die Befragung der Zielgruppen gibt Aufschluss darüber, welche Kenntnisse und Erfahrungen die Unternehmen mit dem Thema „Mehrwegalternativen“ vorweisen können. Dies kann durch einen Fragebogen veranlasst werden, der nach Absprache, vor Ort, ausgeteilt wird.
Leistungsbaustein D – Einzelhändler und Gastronomen haben die Verantwortung als Schnittstelle zu den Verbraucher*innen zu fungieren und Informationen sowie Alternativen zu Plastiktüten und Einwegverpackungen anzubieten.
Zielgruppe (An wen richtet sich das Projekt und auf welche Bedarfe der Zielgruppe gehen Sie ein?) 500 Zeichen
Zielgruppen - Das Projekt richtet sich nicht nur an Betriebe, die „Coffee to go“ anbieten, sondern an alle Gewerbetreibenden und Unternehmen im Projektgebiet Turmstraße, die mit Einwegverpackungen arbeiten. Um das Ausmaß der Problematik den Verbraucher*innen (Lunchkonsument*innen und Anwohner*innen) sichtbar und bewusst zu machen, benötigen diese, ebenso wie die Händler*innen, fundierte Informationen und Kenntnisse.
Wichtigste Kooperationspartner
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe