Durchstarten statt abwarten. Wege in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse

Durchstarten statt abwarten. Wege in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse
Bezirk
Friedrichshain-Kreuzberg
Träger
Die Wille gGmbH
Müllerstr. 56-58
13349 Berlin
Projektadresse
Die Wille gGmbH
Müllerstr. 56-58
13349 Berlin
Kontakt / Ansprechpartner*in
Nina Reiter
Silva Engel
030-264 762 53
Christoph Mann
030-264 762 53
Laufzeit:01.09.2017-31.08.2020
Förderprogramm:PEB
Beantragte Fördersumme:338.660,27
Kurzbeschreibung (Ziele, Vorgehensweise, Methode) 2.000 Zeichen
Das Projekt sollte durch einen innovativen Ansatz einen nachhaltigen Zuwachs sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ermöglichen. Ungleichgewichte am Arbeitsmarkt wurden durch die Vernetzung der Akteure im Bezirk nachhaltig abgebaut, so dass eine Veränderung der Situation und Begleitung des Wandels im Sinne von Changemanagement gewährleistet werden konnte. Die geringfügig Beschäftigten wurden für ihre Situation sensibilisiert, erhielten Information zu den rechtlichen Rahmenbedingungen der verschiedenen Beschäftigungsarten, neue/alternative Jobmöglichkeiten wurden aufgezeigt. Es wurden Argumente für die Umwandlung von Minijobs vorgestellt, um die mentalen Barrieren bei geringfügig Beschäftigten und Arbeitgeber*innen abzubauen. Je nach Bedarf fanden Workshops zu den Themen Zeit- und Selbstmanagement, Kommunikation, und Konfliktbewältigung statt, ebenso wie zur Stärkung der Selbstsicherheit und zur Vorbereitung auf die Arbeitserprobung oder auf die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Die Erfassung und Auswertung von fachlichen und personalen Fähigkeiten erfolgte anhand von auf die Teilnehmenden ausgerichteten Instrumenten der Kompetenzfeststellung. Dabei wurde die aktuelle berufliche und persönliche Situation berücksichtigt (Motivation, privater, sozialer, familiärer Hintergrund, evtl. Einschränkungen). Neben der Selbsteinschätzung wurde auch die Fremdeinschätzung erhoben. Die Kompetenzerhebung fand für jede/n Teilnehmer*in zu Beginn und zum Ende des Projekts statt und war ein wichtiges Element, um das Selbstbewusstsein und die Reflektionsfähigkeit zu steigern. Ein wesentlicher Bestandteil der Projektarbeit war die Feststellung des individuellen Handlungsbedarfs, Berufswegeplanung, Festlegung von Zielen, Möglichkeiten der Weiterqualifizierung, das Erstellen von Bewerbungsunterlagen sowie das Vorbereiten auf Vorstellungsgespräche.
Zielgruppe (An wen richtet sich das Projekt und auf welche Bedarfe der Zielgruppe gehen Sie ein?) 500 Zeichen
Die Zielgruppe waren Menschen in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen. Viele von ihnen bezogen zusätzlich zum Gehalt Transferleistungen (Aufstocker*innen).
Beabsichtigte/erzielte Ergebnisse und Wirkungen bei den TLN (Bitte am Projektende aktualisieren!)
Allen Personen, die das Projekt durchlaufen haben, wurden die Vor- und Nachteile von Minijobs bzw. im Vergleich dazu sozialversicherungspflichtiger Arbeit aufgezeigt. Sie erfuhren anhand von Kompetenzanalyse, Beratung und Coaching die individuellen Wege in sozialversicherungspflichtige Arbeit. Auf Grundlage der ermittelten Kompetenzen wurden für die Kund*innen Entwicklungspläne erstellt. Sie waren die Basis der weiteren Zusammenarbeit. Ein Kernthema war die weitere Berufswegplanung. So wurden im Entwicklungsplan klare Vorstellungen über den weiteren beruflichen Integrationsprozess entwickelt. Unter Umständen wollten Kund*innen in ihrem bisherigen Berufsfeld nicht bleiben und zogen eine berufliche Neuorientierung in Erwägung. Die Kompetenzermittlung fand in Form von Einzelgesprächen, bei Bedarf auch in Kleingruppen statt. Zur Entwicklung der Kundin und des Kunden konnte sich ein Bedarf an (modularen) Weiterbildungen, Trainings, Hospitationen oder Praktika auftun. Unter Umständen wurde sogar die Erfordernis einer Umschulung oder Ausbildung deutlich. Hierdurch wurden die Kompetenzen der Kund*innen erheblich erweitert. In den Workshops ergaben sich ebenfalls Möglichkeiten zur Kompetenzerhöhung. In den Gruppen wurden Situationen dargestellt, durch deren Bearbeitung die Teilnehmenden eine Stärkung des Selbstwertgefühls erfuhren und den Ausbau von Schlüsselkompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit etc. erlernten.
Beabsichtigte/erzielte Ergebnisse und Wirkungen bei den TLN (Bitte am Projektende aktualisieren!)
Allen Personen, die das Projekt durchlaufen haben, wurden die Vor- und Nachteile von Minijobs bzw. im Vergleich dazu sozialversicherungspflichtiger Arbeit aufgezeigt. Sie erfuhren anhand von Kompetenzanalyse, Beratung und Coaching die individuellen Wege in sozialversicherungspflichtige Arbeit. Auf Grundlage der ermittelten Kompetenzen wurden für die Kund*innen Entwicklungspläne erstellt. Sie waren die Basis der weiteren Zusammenarbeit. Ein Kernthema war die weitere Berufswegplanung. So wurden im Entwicklungsplan klare Vorstellungen über den weiteren beruflichen Integrationsprozess entwickelt. Unter Umständen wollten Kund*innen in ihrem bisherigen Berufsfeld nicht bleiben und zogen eine berufliche Neuorientierung in Erwägung. Die Kompetenzermittlung fand in Form von Einzelgesprächen, bei Bedarf auch in Kleingruppen statt. Zur Entwicklung der Kundin und des Kunden konnte sich ein Bedarf an (modularen) Weiterbildungen, Trainings, Hospitationen oder Praktika auftun. Unter Umständen wurde sogar die Erfordernis einer Umschulung oder Ausbildung deutlich. Hierdurch wurden die Kompetenzen der Kund*innen erheblich erweitert. In den Workshops ergaben sich ebenfalls Möglichkeiten zur Kompetenzerhöhung. In den Gruppen wurden Situationen dargestellt, durch deren Bearbeitung die Teilnehmenden eine Stärkung des Selbstwertgefühls erfuhren und den Ausbau von Schlüsselkompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit etc. erlernten.
Wichtigste Kooperationspartner
Im Bereich des 1. Arbeitsmarktes war es der Friedrichshain-Kreuzberger Unternehmerverein (FKU). Darüber hinaus kooperierte das Projekt mit Fachbereichen des Bezirkes, dem DGB, dem AK 2 des BBWA, Sozialraum AGs, Schulen, gemeinnützigen Vereinen, Kirchengemeinden, Bürgerinitiativen sowie dem Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg.